Soziales Lernen

Schüler leben und lernen in der Klasse mit einer größeren Gruppe zusammen. Das ist nicht immer einfach, denn jeder Schüler hat seinen eigenen Charakter, eigene Vorstellungen und Wünsche. Besonders in der Grundschule hat aber noch nicht jeder Schüler gelernt, wie er mit seinen eigenen Gefühlen und Emotionen, mit den Gefühlen der anderen und mit Streit und Konflikten umgehen kann. Soziales Lernen, also die Förderung der sozialen und emotionalen Kompetenzen der Schüler, ist deswegen ein Thema, das an Schulen immer mehr an Bedeutung gewinnt. In den Lehr-, Rahmen- bzw. Bildungsplänen für Grundschulen ist die Förderung sozialer Kompetenzen inzwischen fest verankert.

Im Sächsischen Lehrplan heißt es unter „Ziele und Aufgaben der Grundschule“ (2004/2009):

„In der Grundschule erleben die Schüler Regeln und Normen des sozialen Miteinanders. Sie lernen dabei verlässlich zu handeln, Verantwortung zu übernehmen, mit Kritik umzugehen sowie Konflikte gewaltfrei zu lösen. (…) Sie entwickeln die Fähigkeit, voneinander und miteinander zu lernen. (…) Die Schüler entwickeln eigene Wertvorstellungen, indem sie Werte im schulischen Alltag erleben und erfahren. Dazu gehören insbesondere Erfahrungen des Wertseins und der Wertschätzung sowie des Anerkanntseins und der Anerkennung.“ Durch die vielfältigen Lernsituationen im sozialen Miteinander, z.B. im Werkstattunte­rricht, im projektbezogenen Lernen, in der Patenzeit, im Schulgarten und in den Morgen- und Abschlusskreisen und im Klassen- und Kinderrat, ist das soziale Lernen an unserer Schule ein selbstverständlicher und wichtiger Teil unseres Schullebens. Ein wertschätzender und freundlicher Umgang miteinander liegt uns sehr am Herzen.

Seit dem 01. September 2017 ist der FAIRbund e.V. im Auftrag der Stadt Leipzig mit dem Projekt Schulsozialarbeit an unserer Schule tätig. Die Schulsozialar­beiterin ist Ansprechpartnerin für Schüler, Eltern, Lehrer und Erzieher. (Nähere Informationen unter „Schulsozialar­beit).